Das Musikalische im Film : Zur Grundlegung einer Ästhetik der Filmmusik.

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SUMARIO: Einleitung // I. Musikalisches im Film / 1. Musik und Filmbild - 1.1. Zeit-Rhythmus-Montage - 1.2. Organisation des Raumes : Musik der Verwandlung / 2. Das "Bewegungs- und Zeitbild" von Gilles Deleuze / 3. Phänomenologie des Filmtons - 3.1. Topologie des Tons und der Musik - 3.1.1. Geste - 3.1.2. Geräusch - 3.2. Musikimmanente Intentionalität - 3.3. "Kinästhetischer Körper" im Film / 3.4. Der kinästhetische Körper des Filmtons // II. Funktionen des Tons in der Filmwelt / 1. Deleuze und die Filmmusik - 1.1. Das "Ritornell" : Musik und Virtualität - 1.2. Das Ritornell der Filmmusik - 1.3. Eine Szene aus "Oldboy" - 1.4. Aktuell : virtuell - 1.5. "Informelle" Filmmusik / 2. Territorialisierung - 2.1. Bildung von Klanglandschaften und -physiognomien - 2.2. Die Zeitterritorien - 2.3. Psychologisches Territorium / 3. Deterritorialisierende Motivation - 3.1. Aufforderung zur Näherbestimmung - 3.2. Motivation von räumlicher Bewegung - 3.3. Motivation von zeitlicher Deterritorialisierung - 3.4. Motivation von Gemütsbewegung - 3.5. Akustische Deterritorialisierung : Geräusch und musikalischer Klang / 4. Molekularisierung (Absolutes hors-champ) // III. Filmmusik und Subjekt / 1. Die "Transzendenz" des Filmtons - 1.1. Phänomenologie : Epoché in der Musik - 1.2. Eidetische Reduktion durch den Ton / 2. Epoche in der Filmmusik - 2.1. Formen - 2.1.1. Ton als akustisches "Wahrnehmungsbild" - 2.1.2.. Affektbild : Triebbild : Aktionsbild - 2.1.3.. Musik als mentales Bild - 2.2. Das "Unwahrnehmbare" bei Hitchcock - 2.2.1. Die musikalische Epoche in "Psycho" - 2.2.2. Die "eidetische Variation" des Geräusches in "The Birds" - 2.3. Das musikalisierte Geräusch // Resümee // Literaturverzeichnis.
Unter welchen Voraussetzungen kann von einer audiovisuellen Verbindung im Film gesprochen werden, die Ton und Musik nicht als akzidentelle, sondern als immanente Elemente des Films behandelt? Um diese Frage zu klären, befasst sich die vorliegende Studie mit einem wenig beachteten Aspekt in der Theorie der Filmmusik, indem sie das Thema der filmischen Bild-Ton-Beziehung aus philosophischer Perspektive untersucht. Durch die Auseinandersetzung mit wichtigen theoretischen Quellen zur Ästhetik der Filmmusik und anhand ausgewählter Filmbeispiele wird ein hauptsächlich von der Phänomenologie und der Filmphilosophie Gilles Deleuzes ausgehendes theoretisches Konzept entworfen, das die Prinzipien des Einsatzes von Ton und Musik im Film auf ihre ästhetischen Grundstrukturen zurückführt.